Prozess Rathaussturm: Dortmunder Neonazi zu Geldstrafe verurteilt

Dortmund (dpa). 14 Monate nach dem sogenannten Rathaussturm von Dortmund ist ein 31-jähriger Neonazi am Montag zu 800 Euro Geldstrafe verurteilt worden.

Mit dem Schild "Dortmund hat keinen Platz für Rechtsestremismus" hatten sich einige Bürger den Männern aus dem rechten Umfeld entgegengestellt, als diese am Wahlabend ins Dortmunder Rathaus wollten.

Mit dem Schild "Dortmund hat keinen Platz für Rechtsestremismus" hatten sich einige Bürger den Männern aus dem rechten Umfeld entgegengestellt, als diese am Wahlabend ins Dortmunder Rathaus wollten.

Foto: Bernd Thissen

Der Angeklagte hatte am 25. Mai 2014 einen Kameramann zu Boden gerissen, um das Filmen zu unterbinden. Die Tumulte am Abend der NRW-Kommunalwahl hatten bundesweit für Aufsehen gesorgt. Damals hatten Anhänger der Partei „Die Rechte“ versucht, zur Wahlparty ins Rathaus zu gelangen. Die Partei hatte einen Sitz im Stadtrat gewonnen.

Weil ihnen der Zugang zur Party verwehrt wurde, war es zu Ausschreitungen gekommen. Weitere Strafverfahren folgen.

Rechte versuchen das Dortmunder Rathaus zu stürmen
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