Polizei stoppt Bankräuber in Bielefeld mit Schuss ins Bein

Maskiert und bewaffnet stürmen zwei Männer in eine Bankfiliale und rauben sie aus. Als sie flüchten wollen, ist die Polizei schon vor Ort. Dann fallen Schüsse.

Nach dem Banküberfall mit Schusswechsel wird der Tatort von Mitarbeitern der Spurensicherung untersucht.

Nach dem Banküberfall mit Schusswechsel wird der Tatort von Mitarbeitern der Spurensicherung untersucht.

Foto: Oliver Krato

Bielefeld (dpa). Nach einem brutalen Banküberfall in Bielefeld hat die Polizei einen der Täter mit einem Schuss ins Bein gestoppt. Der Mann habe den Beamten zuvor mit einer Schusswaffe gedroht, sagte ein Polizeisprecher. Ein zweiter Täter konnte zunächst zu Fuß entkommen, wurde aber wenig später gefasst.

Die beiden Täter seien in der Bank äußerst brutal vorgegangen, teilte die Polizei mit. Drei Bankangestellte wurden verletzt und kamen ins Krankenhaus. „Sie sind körperlich angegangen worden“, sagte ein Polizeisprecher der Nachrichtenagentur dpa. Ob auch in der Bank Schüsse gefallen sind, war zunächst offen.

Die beiden maskierte und mit Pistolen bewaffneten Männer waren in die Filiale der Sparkasse im Bielefelder Stadtteil Senne eingedrungen. Als sie die Filiale wenige Minuten später wieder verlassen wollten, waren die ersten Polizeibeamten bereits vor Ort. Nach bisherigen Erkenntnissen seien von einem Polizisten zwei Schüsse abgegeben worden, nicht aber von dem Bankräuber, teilten die Ermittler mit. Zunächst hatten die Beamten von einer Schießerei gesprochen.

Zur Höhe der Beute konnten die Ermittler noch keine Angabe machen. Auch blieb offen, warum zuerst einer der beiden Männer flüchten konnte. Auch zum Alter der Täter sagte die Polizei noch nichts und verwies auf die laufenden Ermittlungen.

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