Pele und Franz Beckenbauer sind nach eigenen Aussagen "seelenverwandt". Beide sind Fußball-Ikonen. Beide haben gemeinsam das Trikot von Cosmos New York getragen, und beide sind heute - rund 30 Jahre nach Ende ihrer Karriere als aktive Kicker - noch eng befreundet. "Gute Freunde kann niemand trennen", sang einst Deutschlands "Fußball-Kaiser" inbrünstig. Doch was für Freunde gilt, gilt bei den Ehen der zwei Weltmeister weniger. Beckenbauer (62) ist mittlerweile zweimal geschieden. Da wollte der 67-jährige Brasilianer, dessen bürgerlicher Name Edison Arantes do Nascimento lautet, offenbar nicht nachstehen und trennte sich jetzt nach 13 Ehejahren von der Psychologin und Gospelsängerin Assíria Lemos Seixas, die ihm 1996 nach künstlicher Befruchtung Zwillinge gebar. Damit ist auch Peles zweite Ehe kaputt. Mit Rosemeri dos Reis Cholby, die mit dem Wunderstürmer (1283 Tore in 1363 Pflichtspielen) von 1966 bis 1978 verheiratet war, hat er drei Kinder. Pele erkannte zudem noch die Vaterschaft für zwei uneheliche Töchter an - und überholte somit Beckenbauer, der (offiziell) bislang erst fünf Kinder in die Welt setzte, aber mit drei Ehen noch knapp in Führung liegt.