Orkan "Ela": Streit um Sturmschäden - rechnen Städte zu großzügig?

Grüne halten Orkan-Bilanzen mancher Städte für überzogen. Es geht um Millionenhilfen vom Land.

Orkan "Ela": Streit um Sturmschäden - rechnen Städte zu großzügig?
Foto: Judith Michaelis

Düsseldorf. Noch gibt es den Hilfsfonds gar nicht, mit dem die Landesregierung den Kommunen beim Beseitigen der Sturmschäden helfen will. Doch schon gibt es Ärger darum, was er eigentlich leisten soll. „Es kann nicht sein, dass jetzt alle davon ausgehen, dass das Land alle Kosten übernimmt“, kritisiert Reiner Priggen, Fraktionschef der Grünen in NRW.

Seine Befürchtung: Die Städte haben überzogene Vorstellungen davon, was durch den Fonds abgedeckt werden kann. So veranschlagten Essen und Bochum gegenüber dem Land jeweils 40 und 50 Millionen Euro für Wiederaufforstungsarbeiten. 2000 Euro soll allein die Neupflanzung pro Baum kosten - nicht nachvollziehbar für Priggen.

Wie sich die Stadt Bochum verteidigt und welche Summen andere Städte veranschlagen, lesen Sie in der Dienstagsausgabe der Westdeutschen Zeitung. Dort erfahren Sie auch, warum noch immer viele Autowracks an den Straßenrändern stehen.

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