Vorfall in Myanmar Deutscher Tourist bei Explosion von Landmine getötet

Rangun · Ein 40-jähriger Mann aus Deutschland ist während eines Urlaubs in Myanmar durch eine Landmine tödlich verletzt worden.

 Eine Straße in Myanmar (Symbolbild)

Eine Straße in Myanmar (Symbolbild)

Foto: picture alliance/dpa/Frank Rumpf

Bei der Explosion einer Landmine ist in Myanmar ein deutscher Tourist getötet worden. Eine Argentinierin sei bei dem Unglück am Vortag leicht verletzt worden, sagte ein Polizist am Mittwoch der Nachrichtenagentur AFP. Demnach hielten sich die beiden in einem Gebiet des östlichen Bundesstaats Shan auf, das für Touristen gesperrt ist.

Der 40-jährige Deutsche und die ein Jahr jüngere Argentinierin waren laut dem Polizisten in der Nähe der Kleinstadt Hsipaw unterwegs. Diese ist bei Wanderern vor allem wegen der spektakulären Zugfahrt dorthin beliebt. In dem Gebiet kommt es aber immer wieder zu Kämpfen zwischen Rebellengruppen und der Armee, deshalb rät das Auswärtige Amt von Reisen dorthin ab. Touristen dürfen den Behörden zufolge Hsipaw selbst besuchen, nicht aber seine Umgebung.

In Myanmar gibt es regelmäßig tödliche Unfälle mit Landminen. Dem in der vergangenen Woche veröffentlichten Landminen-Monitor für 2019 zufolge war der südostasiatische Staat im vergangenen Jahr das einzige Land weltweit, in dem neue Minen zum Einsatz kamen.

(AFP)
Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort