Mutmaßliche Tierquälerin wird erneut psychiatrisch begutachtet

Troisdorf (dpa) - Nach der Bluttat am Pony "Mario" wird die mutmaßliche Täterin erneut psychiatrisch begutachtet. Das teilte die Staatsanwaltschaft in Bonn mit. Die 19-Jährige hatte am Freitag gestanden, vor zwei Wochen einen Pferdeunterstand angezündet und das Mini-Shetlandpony "Mario" getötet und zerstückelt zu haben.

Sie gestand außerdem, in den Tagen danach drei weitere Brände im Bereich von Pferdekoppeln gelegt zu haben. Sie kam in Untersuchungshaft.

Das Motiv sei noch nicht geklärt, sagte Oberstaatsanwalt Robin Faßbender. Sie war im Dezember 2013 vom Jugendschöffengericht Krefeld wegen Verstößen gegen das Tierschutzgesetz zu einer Jugendstrafe von einem Jahr auf Bewährung verurteilt worden. Sie hatte zwei Schafe und ein Pony getötet. Ein jugendpsychiatrisches Sachverständigengutachten hatte damals die Schuldfähigkeit der zu dem Zeitpunkt 17-Jährigen festgestellt.

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