Mehrheit der Deutschen gegen Schweinegrippe-Impfung

Köln/Hamburg (dpa) - Mehr als die Hälfte der Deutschen sieht laut einer Umfrage keine Notwendigkeit, sich gegen die Schweinegrippe impfen zu lassen.

Wie die Untersuchung von Infratest dimap im Auftrag des ARD-Morgenmagazins (Freitag) ergab, würden sich 39 Prozent der Deutschen „auf keinen Fall“ gegen die Schweinegrippe impfen lassen, 27 Prozent „wahrscheinlich nicht“. Nur 19 Prozent der Befragten wollen sich „wahrscheinlich“ impfen lassen, 12 sind sich „ganz sicher“, dass sie eine Impfung wollen. Der Start der massenhaften Impfung ist in Deutschland für den 26. Oktober geplant.

Die Umfrage ergab auch: Nur 14 Prozent der Deutschen fühlen sich von der Schweinegrippe „verunsichert“. 4 Prozent der Bundesbürger sind wegen der Schweinegrippe und den Nebenwirkungen einer Schutzimpfung sogar „stark verunsichert“. Die meisten sind dagegen in Sachen Schweinegrippe entspannt. Fast jeder Dritte (32 Prozent) ist „wenig beunruhigt“ und jeder Zweite (50 Prozent) ist „gar nicht beunruhigt“. Befragt wurden am 13. und 14. Oktober 1000 Bundesbürger.

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