Mario Gomez: Der Torjäger

Mario Gomez sollte in Stuttgart bleiben. Wenn der VfB die Champions League erreicht. Vier Tore des Nationalmittelstürmers gegen Spitzenreiter VfL Wolfsburg haben Stuttgarts Chancen am 31. Spieltag jedenfalls erhöht.

Dass Teamchef Markus Babbel nach dem Sieg darauf hinwies, Mario Gomez werde von seinen Mitspielern "sensationell in Position gebracht", darf getrost als vorausschauender Blick in die Zukunft interpretiert werden. Es ist nicht selbstverständlich, dass die Kollegen uneingeschränkt für einen Torjäger arbeiten.

Gomez trifft in der Nationalmannschaft seit Monaten nicht. Er trifft nur in Stuttgart, das sollte ihm zu denken geben. Dass der Weg des Deutsch-Spaniers irgendwann ins Ausland führen wird, ist unstrittig, aber mit seinen 23 Jahren sollte er zunächst noch ein Schwabe bleiben. Seine Zukunft, sagt er, "hängt von vielen Dingen ab".

Und wenn es die Champions League nicht wird, "bin ich der Letzte, der sagt, wir haben es nicht erreicht, also verpisse ich mich". Gomez weiß, was er am VfB Stuttgart hat. Matthias Sammer, Giovanni Trapattoni, Armin Veh, Markus Babbel, alle setzten und setzen auf Gomez. Prognose: Mario Gomez bleibt beim VfB. Noch eine Saison.

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