Mann erschießt sieben Menschen bei Football-Abend in Texas

Schockierende Tat in einer sonst ruhigen Wohngegend nahe der texanischen Metropole Dallas: Freunde schauen ein Footballspiel, plötzlich gibt es vor dem Haus Streit, Schüsse fallen, sieben Menschen sterben. Die Polizei erschießt den Täter - und rätselt.

Polizisten und die Texas Rangers sind am Tatort. Ein bewaffneter Mann hat während einer Football-Party sieben Menschen erschossen und zwei weitere verletzt.

Polizisten und die Texas Rangers sind am Tatort. Ein bewaffneter Mann hat während einer Football-Party sieben Menschen erschossen und zwei weitere verletzt.

Foto: David Woo

Plano. Ein bewaffneter Mann hat in einem Haus bei Dallas im US-Bundesstaat Texas während einer Football-Party sieben Menschen erschossen und zwei weitere verletzt. Ein herbeigerufener Polizist, der als erster am Tatort erschien, erschoss den mutmaßlichen Täter am Sonntagabend (Ortszeit) in dem Haus in Plano, wie die US-Zeitung „Daily News“ und andere Medien am Montag berichteten.

Die Opfer hatten dort nach Angaben von Anwohnern ein Footballspiel der Dallas Cowboys im Fernsehen geschaut. Das Motiv des Mannes und seine Beziehungen zu den Opfern waren zunächst nicht bekannt.

Eine Augenzeugin berichtete, es habe am Abend vor dem Haus einen Streit zwischen einem Mann und einer Frau gegeben. Die Frau sei dann in das Haus zurückgegangen, der Mann sei ihr gefolgt. Dann seien gegen 20 Uhr mehrere Schüsse aus einer offenbar automatischen Waffe gefallen. Eine andere Nachbarin sagte der Zeitung „The Dallas Morning News“, die Party habe am Nachmittag begonnen, sie habe die Menschen lachen und grillen sehen.

Alle Opfer waren nach Angaben der Polizei Erwachsene. Einwohner von Plano - rund 32 Kilometer nordöstlich von Dallas - zeigten sich geschockt, dass solch eine Tat in ihrer ruhigen Gegend passieren könne.

Auch Polizeisprecher David Tilley sagte der „Dallas Morning News“ zufolge, er lebe sein ganzes Leben in Plano, doch von so etwas habe er nie zuvor gehört. Die Hauseigentümer hatten dem Zeitungbericht zufolge im Juli die Scheidung beantragt und waren deshalb in Akten der Behörden namentlich vermerkt.

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