Mailänder Modewoche: Mal düster, mal glänzend

Mailand (dpa) - Schwarz und Grau, Glitzer und Fell: In Mailand wird gezeigt, was im nächsten Winter Trend wird. Wenn es nach der Schau von Gucci geht, ist vor allem Düsteres angesagt.

Der Modezirkus ist in Mailand eingetroffen. Am Mittwoch (23. Februar) startete in der lombardischen Metropole die Milano Moda Donna. Dort werden bei den Defilees die Trends für Herbst und Winter 2012/13 gezeigt. Den ersten Höhepunkt bildete die Schau von Gucci: „Opulente Romantik“, so betitelte Frida Giannini, die Designerin der italienischen Nobelmarke, ihre Kollektion.

Das Gesamtbild bei Gucci wirkte recht düster. So waren die meisten Modelle in Schwarz gehalten. Die Opulenz zeigte sich vor allem bei den Materialien. Hier gab es Samt und Seide, Brokat, Federn und Pelz.

Auch in den Schauen von Kristina T, Simonetta Ravizza und Elena Miro glitzerte es in Schwarz und Grau.

In den Folgetagen präsentiert sich die Elite der italienischen Mode, unter anderem Prada, Versace und Armani. Flankiert werden diese Designer und Marken von einigen renommierten Vertretern aus dem Ausland. Dazu zählen der Engländer John Richmond und das Münchner Label Aigner.

Nach den Messen in New York und London wollen die angereisten Journalisten, Fotografen und Einkäufer nun sehen, wie Italiens Designer die Frau in der nächsten kalten Jahreszeit einkleiden. Insgesamt stehen in Mailand bis Dienstag (28. Februar) mehr als 70 große Shows auf dem offiziellen Veranstaltungskalender, dazu kommen über 50 kleinere Präsentationen.

Aufgebaut werden die Laufstege in prachtvollen Palazzi der Innenstadt ebenso wie in nüchternen Industriebauten. Einen besonderen Rahmen gibt das Mailänder Stadtschloss „Castello Sforzesco“ ab, in dem gleich mehrere Defilees stattfinden.

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