Lkw-Unfall auf der Talbrücke der A 4: Führerhaus fast abgestürzt

Overath. Kilometerlange Staus auch auf der A 4 im Rheinisch-Bergischen Kreis: Hier war zunächst ein Sattelzug auf der Talbrücke bei Overath verunglückt, wodurch Teile der dortigen Schutzwand ins Tal gefallen waren; anschließend war ein Lkw in den Sattelzug gekracht.

Wie die Polizei berichtet, hatte gegen 4 Uhr auf der Autobahn in Richtung Köln ein 38-Jähriger auf schneebedeckter Fahrbahn aus bislang noch nicht geklärten Gründen die Kontrolle über seinen Sattelzug verloren. Zwischen Overath und Untereschbach kam das Gespann nach rechts von der Fahrbahn ab und kollidierte mit der Schutzplanke sowie der Schallschutzwand. Durch die Wucht des Aufpralls riss die Zugmaschine ab und verkeilte sich in der Schutzplanke. Eine Stahlkonstruktion verhinderte, dass das Führerhaus von der dortigen Talbrücke stürzte. Teile der Schallschutzwand fielen ins Tal. Offenbar wurde niemand verletzt.

Der Auflieger stellte sich auf der Fahrbahn quer. Ein nachfolgender Fahrer (47) konnte seinen Lkw nicht mehr rechtzeitig bremsen und kollidierte mit dem querstehenden Hänger. Der 38-Jährige wurde bei dem Unfall schwer verletzt und musste in ein Krankenhaus gebracht werden.

Die Autobahn wurde zwischen Overath und Untereschbach bis in die Mittagsstunden gesperrt. Der Verkehr staute sich bis zur Ausfahrt Engelskirchen zurück. Auch die ausgewiesenen Umleitungsstrecken waren überlastet.

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