Schockmoment Kurioser Vorfall in Rostock: Auto versinkt in riesigem Loch

Rostock · Auf einer Straße in Rostock tut sich ein riesiges Loch auf, in das ein Auto versinkt. Dann sind zehntausende Rostocker sind vorübergehend ohne fließend Wasser.

 Ein Auto steckt nach einem Wasserrohrbruch in einem Loch einer Straße.

Ein Auto steckt nach einem Wasserrohrbruch in einem Loch einer Straße.

Foto: dpa/Niels Draschaft

Riesenschreck für eine Autofahrerin auf einer vielbefahrenen Straße in Rostock: Durch einen Wasserrohrbruch tat sich dort am Mittwochvormittag ein rund zehn mal zehn Meter großes Loch auf, in das ihr Auto versank. Wie eine Polizeisprecherin berichtete, konnte sich die Frau unverletzt retten. „Sie muss einen Schutzengel gehabt haben.“ Denn das Auto war letztlich zu gut drei Viertel im schmutzigen Wasser versunken. Es gebe auch noch keine Erkenntnisse darüber, wie das Auto in das Loch geraten war.

Warum das Rohr mit einem Durchmesser von 35 Zentimetern brach, konnte eine Sprecherin des lokalen Wasserversorgers Nordwasser nicht sagen. Die Leitung sei nicht marode gewesen. Da zunächst unklar war, welche Leitung betroffen war, wurden zwei Hauptversorgungsleitungen kurzfristig gekappt, um den weiteren Wasseraustritt zu stoppen. Mehrere Zehntausend Menschen waren für gut zwei Stunden ohne fließendes Wasser, bis die Leitungen nach und nach wieder gefüllt waren. Davon waren auch öffentliche Gebäude wie Schulen betroffen. Die Nordwasser-Sprecherin berichtete, dass Rostock eine vergleichsweise geringe Rohrbruchquote habe.

Da das gebrochene Rohr in unmittelbarer Nähe zu einem Bahnübergang und den Gleisen liegt, wurde auch der Bahnverkehr von Rostock in Richtung Stralsund und Rügen vorübergehend eingestellt. Auf der Strecke fahren auch IC- und ICE-Züge. Wie ein Bahnsprecher sagte, fuhr nach rund zwei Stunden ein erster Zug vorsichtig über die betroffene Stelle. Schnell sei klar gewesen, dass sie gefahrlos zu passieren ist. Insgesamt elf Züge seien von der Sperrung betroffen gewesen und hätten entsprechend Verspätung gehabt. Im Regionalverkehr seien Busse eingesetzt worden, Fernzüge wurden umgeleitet.

(dpa)
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