Künstlergruppe Zero im New Yorker Guggenheim

New York (dpa) - Das New Yorker Guggenheim Museum feiert die vor allem in den 60er Jahren aktive Düsseldorfer Künstlergruppe Zero mit einer großen Ausstellung. Es handele sich dabei um die erste umfassende Schau über die Avantgarde-Gruppe überhaupt in einem US-Museum, teilten die Veranstalter mit.

Künstlergruppe Zero im New Yorker Guggenheim
Foto: dpa

Bis zum 7. Januar werden Werke von Heinz Mack, Günther Uecker, dem Mitte Juli gestorbenen Otto Piene und etlichen anderen Künstlern in dem Museum am New Yorker Central Park gezeigt.

„Ich bin ganz tief berührt“, sagte der zur Eröffnung eigens angereiste 84-jährige Uecker der Nachrichtenagentur dpa. „Es ist ja ein halbes Jahrhundert her, muss man sich immer vergegenwärtigen, dass wir diese Werke hervorgebracht haben, die hier heute so hängen, und die gar nicht in der Vergangenheit steckengeblieben sind.“

Ueckers Kollegen Piene und Mack hatten die Avantgarde-Gruppe 1957 in Düsseldorf gegründet, weil sie einen Neuanfang in der zeitgenössischen Kunst wollten. Knapp zehn Jahre später löste sich die Zero-Gruppe wieder auf, aber Künstler auf der ganzen Welt verfolgten ihren avantgardistischen Ansatz weiter.

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