Beatmungsplätze auf 30.000 aufgestockt : Krankenhausgesellschaft fürchtet vorerst keine „italienischen Verhältnisse"
Berlin Der Präsident der Deutschen Krankenhausgesellschaft geht davon aus, dass Deutschland in der Corona-Krise vorerst keine Situation wie in Italien droht.
"Ich bin sehr zuversichtlich, dass wir es zumindest für die nächsten zwei Wochen schaffen werden, italienische Verhältnisse zu vermeiden", sagte Gerald Gaß dem ZDF-"Morgenmagazin" am Freitag.
Allerdings müssten die Ausgangsbeschränkungen eingehalten werden, betonte er. "Wir müssen Anfang, Mitte nächster Woche sehen, dass sich die Kurve abflacht, damit die Zahl der Patienten nicht ins Unendliche wächst, denn dann ist auch ein so gutes System wie in Deutschland bei allem Engagement der Krankenhäuser überfordert."
Gaß zufolge ist die Zahl der Beatmungsplätze in deutschen Krankenhäusern inzwischen von 20.000 auf rund 30.000 aufgestockt worden. "Wir gehen davon aus, dass in den kommenden Monaten die bestellten Geräte geliefert werden", sagte er. Dies entspräche weiteren 1500 Geräten pro Monat.