Keine Entwarnung bei Schweinegrippe

Berlin. Die Zahl der Schweinegrippe-Erkrankungen in Deutschland bleibt weiterhin auf hohem Niveau. Zwar habe es in der vergangenen Woche weniger neue Fälle gegeben, teilte die Arbeitsgemeinschaft Influenza des Robert Koch-Instituts am Donnerstag in Berlin mit.

Ob damit der Höhepunkt der aktuellen Grippewelle bereits überschritten sei, könne aber erst im Verlauf der nächsten Wochen bewertet werden. Dem Institut seien vom 21. bis 27. November 23 513 Schweinegrippe-Fälle gemeldet worden.

Die Zahl der Fälle, die dem Institut bekannt sind, liegt damit bei insgesamt 172 627. Es wird jedoch schon lange nicht mehr jeder Fall registriert. Mehr als 60 Menschen starben im Zusammenhang mit der Schweinegrippe.

In Europa meldeten laut Institut 13 Länder steigende Erkrankungszahlen, darunter auch Frankreich und Polen. Schweden habe weiterhin eine sehr hohe Grippe-Intensität. In 8 Ländern gab es weniger neue Infektionen, darunter waren die Niederlande und Belgien.

Auch in den meisten Bundesstaaten der USA gingen die Schweinegrippe- Erkrankungen zurück. Auffällig seien dort jedoch die vielen Todesfälle von Kindern. Ihre Zahl liege deutlich höher als bei vergangenen Grippewellen.

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