Kates Kopfputz unterm Hammer

Ein Londoner Auktionshaus versteigert zwei Hüte, die Herzogin Catherine sich einmal für besondere Gelegenheiten ausgeborgt hatte.

London. 90 000 Euro für ein Kleid oder einen Hut — wenn eine Prinzessin oder Herzogin das Stück vorher getragen hat, greifen Käufer schon mal tiefer in die Tasche. Besonders die Kleider von den Damen der Königshäuser lassen in den Auktionshäusern die Kassen klingeln. Die Versteigerungen locken Fans aus aller Welt. Der Erlös wird meistens für wohltätige Zwecke gespendet.

Das Londoner Auktionshaus Kerry Taylor hatte am Dienstag wieder zu einer Versteigerung eingeladen. Im Angebot waren auch zwei extravagante Hüte, die Prinz Williams Frau Kate getragen hat. Kate hatte sich die Hüte für besondere Anlässe ausgeliehen, nun ließen die Besitzer sie versteigern.

Ein in schwarz und weiß gehaltenes Stück von Philip Sommerville hatte sie getragen, als ihr damaliger Freund Prinz William 2008 von der Queen zum Ritter des Hosenbandordens ernannt worden — eine der höchstrangigen Orden in Großbritannien. Der Hut ging für 3224 Pfund, umgerechnet gut 4000 Euro weg. Den zweiten, in schwarz gehaltenen Hut hatte Kate bei der Hochzeit eines Freundes vorgeführt. Für ihn wurden 3720 Pfund (4600 Euro) gezahlt.

Voriges Jahr brachte ein Strickkleid, das Kate bei einer Studenten-Modenschau getragen hatte, 90 000 Euro ein. Angeblich soll William dabei im Publikum gesessen und gebannt auf Kate geschaut haben. Die beiden waren damals noch kein Paar. Die Designerin hatte das Kleid nach der Modenschau behalten und war nach der Verlobung von Kate und William an die Öffentlichkeit gegangen.

Auch die norwegische Prinzessin Mette-Marit hatte Anfang Juni mehrere Teile aus ihrer Garderobe im Internet auf dem Edel-Flohmarkt verkauft. Kleider, Schuhe und Handtaschen waren innerhalb weniger Stunden weg.

„Die Käufer sind sehr gemischt“, sagt eine Sprecherin des Auktionshauses Christie’s. Vor allem seien es Fans . Nur selten werden die Stücke weiterverkauft. „Es gibt immer Personen, die zu Investitionszwecken kaufen, gibt es immer. Aber der Großteil kauft aus Leidenschaft“.

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