Jugendliche nach Busunfall in Spanien angekommen

Paris/Alpen (dpa). Nach dem schweren Busunfall in Frankreich ist eine Jugendgruppe vom Niederrhein an ihrem Zielort in Spanien angekommen. Die Teenager seien nach 33-stündiger Odyssee in der Nacht zum Sonntag an der Costa Brava eingetroffen.

Das sagte am Sonntag Otto Rischer, Vorstandsmitglied des Katholischen Ferienhilfswerks St. Ulrich aus Alpen in Nordrhein-Westfalen. Ein Junge sei von seinem Vater abgeholt worden, die anderen Jugendlichen hätten die Reise fortgesetzt.

Der Spanienurlaub hatte mit einer Tragödie begonnen: Der Reisebus der Gruppe war in der Nacht zum Samstag in Frankreich - rund 90 Kilometer nördlich von Lyon - auf einen Lastwagen aufgefahren. Die beiden Busfahrer starben.

„Zwei Jugendliche und zwei begleitende Betreuer wurden verletzt und nach Erstbehandlung der französischen Versorgungskräfte in ein nahe liegendes Krankenhaus gebracht“, teilte der Vorstand des Ferienwerks mit. Eine Jugendliche und ein Betreuer sollten zunächst im Krankenhaus bleiben und dann nach Hause gebracht werden. Die anderen beiden Patienten hätten entlassen werden und mit der Gruppe weiterreisen können.

Das Ferienwerk hatte sich entscheiden, die Fahrt nach Empuriabrava, die sich an 15- bis 17-Jährige richtete, mit einem Ersatzbus fortsetzen. „Laut Aussage der Fachkräfte ist es wichtig, die in der Gruppe erlebten Ereignisse gemeinsam zu verarbeiten“, erläuterte der Vorstand.

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