Jürgen Norbert Klopp: Der Wackler

Jürgen Norbert Klopp ist sein Name, Trainer ist er beim Fußball-Zweitligisten FSV Mainz 05. Zumindest noch. Wenn Mainz in die Bundesliga zurückkehrt, will er bleiben, wenn nicht, will er gehen. Keiner weiß etwas Genaues, der 41-Jährige offenbar selbst auch (noch) nicht.

Zwischenzeitlich hat man ohnehin den Eindruck, dass ihm die Arbeit für das Zweite Deutsche Fernsehen an der Seite von Dauerredner Johannes B. Kerner mehr Spaß macht als alles andere. Dafür, dass er bei der Weltmeisterschaft 2006 am Taktik-Tisch Namen einkringelte, um Formation und taktische Ausrichtung zu erläutern, bekam er den Deutschen Fernsehpreis. Gehandelt wird Diplom-Sportlehrer Klopp inzwischen überall, beim Hamburger SV, beim 1.FC Köln, sogar der FC Bayern interessierte sich zwischenzeitlich für seine Dienste. Seine zweite Frau hat ein Kinderbuch geschrieben und sagt Sätze wie: "Wir Kloppos lassen uns nicht vereinnahmen." Auch wenn der Eindruck ein anderer ist. Eigentlich ist Jürgen Klopp aber ein sympathischer Typ, der viel Ahnung vom Fußball hat und als erfolgreicher Trainer gelten darf. Auch seine momentane Orientierungslosigkeit hat daran (noch) nichts ändern können.

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