Italien zieht für Pendler und Touristen die Preise an

Bus-, Zug- und Metrotickets sind teurer geworden. Nur in Rom bleibt alles beim Alten.

Rom. Schlechte Nachrichten gleich zu Beginn des Jahres für viele Italiener, aber auch für viele Italien-Touristen. In weiten Teilen des Landes ziehen die Preise für Busse, Metro, Nahverkehrszüge und Parkplätze teilweise bis zu 25 Prozent an. Auch für das Autobahnteilstück zwischen Neapel und Salerno müssen die Benutzer jetzt ein Viertel mehr bezahlen als noch im vergangenen Jahr.

Von Mailand bis Palermo sind es vor allem die Pendler, die unter den kräftigen Preiserhöhungen leiden. Und die Horrorliste ist lang. Genua hebt zum ersten Februar seine Buspreise deutlich an, Bologna die Bus- und Parkplatzpreise um 20 Prozent.

Für Zugfahrten in Ligurien müssen die Fahrgäste ebenfalls ein Viertel mehr bezahlen. Die Italiener sind wütend. „Sie sind sich alle einig, um Kasse zu machen“ heißt es. Grund für die drastischen Einschnitte ist die desolate Finanzlage des italienischen Staates.

Die einzige Stadt, die keine Erhöhung der Fahrpreise vorgesehen hat, ist Rom. Da bleibt wohl alles beim Alten.

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