In Pink und Blau zu Olympia

Für wie viele Medaillen es in London reichen wird, bleibt abzuwarten. Die Kleidung der Sportler ist aber wie gemacht für die Siegerehrung.

Düsseldorf. In 93 Tagen ist es soweit: Dann fällt der Startschuss für die Olympischen Sommerspiele in London. Vom 27. Juli bis zum 12. August richtet die britische Hauptstadt die größte Sportveranstaltung der Welt aus.

Vom 29. August bis zum 9. September sind dann an gleicher Stelle die Paralympischen Spiele, bei denen Sportler mit Behinderung gegeneinander antreten.

Wenn bis zum Beginn der Wettkämpfe auch noch etwas Zeit bleibt, modisch sind die deutschen Athleten schon jetzt auf das große Ereignis vorbereitet. Hosen, Jacken, T-Shirts, Schuhe und jede Menge Accessoires gehören zur offiziellen Kollektion der deutschen Sportler bei den Olympischen und Paralympischen Spielen.

Am Dienstag wurde die Kleidung, die vom Generalausrüster Adidas sowie den Ausstattern Bogner und Sioux stammt, in der Düsseldorfer Stadthalle der Öffentlichkeit präsentiert.

Und das nicht nur von professionellen Models, sondern auch von den Sportlern selbst. 21 Athleten, darunter die Fechter Britta Heidemann und Nicolas Limbach sowie Paralympionikin Kirsten Bruhn, führten auf dem Laufsteg die neuen Modelle vor. Zu Club-Musik und buntem Lichtspiel hieß es für die Athleten posen statt sporteln.

Die Kleidung der deutschen Mannschaft wird von kräftigen Farben dominiert. Bogner setzt bei den Damen auf Pink, die Herren tragen Azurblau. Die Jacken sind dabei multifunktional gestalt. Während sie auf der einen Seite in den knalligen Farben erstrahlen, lassen sie sich, einmal gewendet, in ein elegantes Sakko oder einen Blazer verwandeln. Dazu tragen die Sportler weiße Hosen.

Während Bogner die Kleidung für die Eröffnungs- und Schlussfeier sowie offizielle Anlässe stellt, ist Sioux für die Schuhmode bei den besagten Veranstaltungen zuständig. Hier stehen den Athleten ein legerer Sneaker und ein dunkelblauer Schnürschuh zur Verfügung.

Mehr als 50 Kollektionsteile liefert der Ausrüster Adidas. Dazu gehört etwa die Kleidung für die Siegerehrung. Raffiniert dabei: Auf den Ärmeln der weißen Jacke deutet sich in Schwarz-Rot-Gold der Flügelschlag des Bundesadlers an.

Bei den Athleten selbst kommen die Olympia-Outfits gut an. „Ich freue mich, die Olympia-Kleidung anzuhaben. Die Farben sind knallig und fröhlich“, so Fecht-Olympiasiegerin Britta Heidemann.

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