Impfung: Dicker Arm und Fieber

Einzelne klagen nach der Impfung über unschöne Nebenwirkungen.

Düsseldorf. Die Spritze war halb so wild, die Nebenwirkungen der Schutzimpfung gegen die Schweinegrippe hätten es aber in sich gehabt. "Kopfschmerzen, Schwindel, in der Nacht leichtes Fieber und Schüttelfrost", berichtet WZ-Volontärin Frauke Konzak, die sich am Mittwoch an der zentralen Impfstelle ihre Dosis "Pandemrix" abgeholt hat. Auch Jura-Student Matthias Friemelt hatte nach der Impfung eine unruhige Nacht: "Die Einstichstelle am Oberarm ist hart und heiß geworden, ich konnte nicht auf der linken Seite schlafen."

Bei gut zehn Prozent der Geimpften kann es zu Nebenwirkungen kommen - so steht es auf einem Info-Zettel, die jeder Impfwillige vor dem Piks ausgehändigt bekommt. Bei wie vielen Menschen die Symptome tatsächlich auftreten, ist schwer zu sagen. Gesundheitsamtschef Heiko Schneitler hat sich selbst impfen lassen und damit keine Probleme gehabt.

"Ich habe auch keine Kenntnis, dass die Nebenwirkungen verstärkt aufgetreten sind." Er rät, sich vor der Immunisierung über unerwünschte Folgen zu informieren. "Wenn Fragen offen bleiben, würde ich mich nicht impfen lassen." Jeder Impfwillige werde aber nach Vorerkrankungen oder Schwangerschaften befragt.

Die Stadt rät, Fragen mit dem Hausarzt abzuklären. Das könnte aber unter Umständen auch zu Nebenwirkungen führen: Bei den 16 Ärzten mit Impfsprechstunden und an der Erkrather Straße sind für Beratung und Spritze keine Praxisgebühr fällig, beim Hausarztbesuch aber wohl. Zumindest dann, wenn es der erste Besuch im Quartal ist.

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