Ibrahim Gambari: Heikle Aufgabe

Der UN-Sondergesandter für Birma ist ein erfahrener UN-Diplomat, der von seinen Weggefährten als umgänglich und unvoreingenommen beschrieben wird.

Ibrahim Gambaris Mission als UN-Sondergesandter für Birma verlangt diese Fähigkeiten wohl auch. Der jetzt 62-jährige Nigerianer diente nach dem Studium der Politikwissenschaft an der Columbia University New York seinem Land als Außenminister, dann als UN-Botschafter, bis er 1999 endgültig in den Dienst der Vereinten Nationen trat.

Dort schreckte Gambari auch vor schwierigen Aufgaben nicht zurück. In der New Yorker UN-Zentrale arbeitete der Nigerianer als Sonderberater für Afrika, dann als Sondergesandter für Angola und - zwischen Juli 2005 und Anfang 2007 - als stellvertretender UN-Generalsekretär für Politische Angelegenheiten. Neben seiner Aufgabe als Birma-Beauftragter schultert er gegenwärtig noch den Job des Irak-Beraters des UN-Generalsekretärs Ban Ki Moon.

Für seine Aufgabe in Birma bringt Gambari also das notwendige Rüstzeug mit. Allerdings, so ein UN-Sprecher: "Die Frage ist: Werden die Generäle zulassen, dass ein UN-Vertreter erfolgreich seine Arbeit tut?"

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