Hilfe für die Betroffenen

Die Menschen haben alles verloren. Jetzt geht es um Spenden.

Wuppertal. Die Stadt Wuppertal hat nach der Explosion schnell reagiert und Helfer der psychosozialen Notfallversorgung des Sozialamts zu den Opfern geschickt, um die psychologische Hilfe anlaufen zu lassen. Jetzt geht es auch darum, materielle Hilfe anzubieten. Denn die Menschen haben alles verloren. „Sie haben nichts mehr, nicht einmal Schuhe“, sagt OB Andreas Mucke. Stadtsprecherin Martina Eckermann sagt, dass auch die Versicherten kaum damit rechnen könnten, alles wiederzubekommen. Die meisten dürften aber keine Versicherung haben.

Die Stadt hat schon eine erste Soforthilfe ausgezahlt, um den Hausbewohnern die nötigsten Besorgungen zu ermöglichen. Der Verein „Wuppertaler in Not“ hat bereits zusagt, die Kosten für neue Personalausweise und die entsprechenden Fotos zu übernehmen. Wie die Hilfe ausgezahlt wird, ist noch unklar. Aber es soll unbürokratisch gehen, verspricht Eckermann.

Darüber hinaus sammelt der Verein Spenden, um die Menschen damit zu unterstützen. Gleiches gilt für den Verein „Kindertal“. Sachspenden organisieren die Anwohner über eine Facebook-Gruppe. Die Stadt bittet um Wohnungsangebote im Stadtteil.

win-wuppertal.de kindertal.de

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