Landgericht Aus Rache für getöteten Hund: 29-Jährige gesteht Verbrühung von Frau

Hildesheim · Eine 29-Jährige hat vor dem Landgericht Hildesheim gestanden, eine frühere Freundin aus Rache für ihren getöteten Hund mit kochendem Wasser übergossen zu haben.

 Die schwangere Angeklagte sitzt vor Prozessbeginn im Gerichtssaal und hält ihre Hand über den Bauch

Die schwangere Angeklagte sitzt vor Prozessbeginn im Gerichtssaal und hält ihre Hand über den Bauch

Foto: dpa/Sina Schuldt

An dem Abend Anfang 2018 sei ihr klar geworden, dass die Frau ihren geliebten Mini-Chihuahua Mila brutal getötet habe, sagte die Angeklagte im Landgericht Hildesheim. Der Hund sei für sie und ihren Ehemann Kindersatz gewesen. Das Tier war ein halbes Jahr zuvor blutüberströmt, ausgeweidet und mit abgeschnittener Zunge in der Wohnung der Bekannten entdeckt worden. Die 29-Jährige ist wegen schwerer und lebensgefährlicher Körperverletzung angeklagt. Ihr Opfer sollte noch am Dienstag als Zeugin gehört werden, die Frau erlitt schwerste Verbrühungen und war zeitweise in Lebensgefahr.

(dpa)
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