Heidelberger Pussy Club wieder offen

Heidelberg. Nur wenige Tage musste das umstrittene "Flatrate-Bordell" in Heidelberg, der "Pussy Club", nach einem Polizeiverbot die Türen schließen. Am Mittwochabend (29.07.) öffnete das Etablissement nach Angaben eines Sprechers wieder.

Während der Club bislang für 70 Euro unbegrenzten Sex mit den Prostituierten sowie kostenlose Getränke angeboten hatte, heißt es nun auf der Internetseite "20 Minuten Sex nur 25 Euro".

In Fellbach bei Stuttgart bleibt der örtliche Pussy Club geschlossen. Begründung: Nicht etwa das von politischen Parteien als unmoralisch gegeißelte Flatrate-Angebot, sondern schmuddelige Massagebänke und verunreinigte Whirlpools. Aus ähnlichen Gründen musste auch das Heidelberger Etablissement den Betrieb einstellen.

In Wuppertal wurde das Flatrate-Bordell in der Spitzwegstraße erst gar nicht dichtgemacht. Die Polizei hatte nach einer Razzia "keine Beanstandungen" - wie bereits nach mehreren Kontrollen auch des Ordnungsamtes. Die Gesetzeslage lässt eine Schließung "aus moralischen Gründen" nicht zu. Kritiker werfen sogenannten Flatrate Bordellen "ein unerträgliches Maß an Frauenverachtung" vor.

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