Günther Jauch: Der TV-Müde

Der TV-Moderator denkt darüber nach in Zukunft kürzer zu treten.

GüntherJauch (53) hat mal gesagt, er wolle nicht zum Bednarz von RTL werden. Der moderierte 18 Jahre lang die WDR-Sendung "Monitor", guckte betroffen und trug Pullover Marke "mollig warm". Jauch ist besser gekleidet, adrett im Anzug, die Haare sitzen, die Pointen auch. Trotzdem ist er geworden, was er nie werden wollte. "Ich bin der Bednarz von RTL, nur ohne Pullover", sagt Jauch nun. Bereits im 20. Jahr macht er die Sendung "Stern TV", außerdem seit fast zehn Jahren "Wer wird Millionär?" - und denkt erstmals über einen Abschied von der Mattscheibe nach. "Es wird weniger werden mit mir im Fernsehen", kündigt er im "Zeit-Magazin" an.

Ein Rückzug auf Raten? So weit will Deutschlands Vorzeige-Moderator vorerst nicht gehen. Aber er spricht schon mal drüber: "Meine Frau sagt immer: ,Finde den richtigen Moment, um Abschied zu nehmen.’ Aber was ist der richtige Moment?" Nach zwei Jahren Bildschirm-Abstinenz werde sich kaum noch jemand an ihn erinnern. Denn was er gemacht habe, das sei nichts Bleibendes, sagt er. Im September startet erst mal seine neue Show "5 gegen Jauch". Mit ihm und Oliver Pocher. Für Klaus Bednarz wäre das bestimmt nichts.get

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