Gesellschaft Zukunftsfähiges Stadtleben: Wie sollen wir leben?

Es gibt viele Faktoren, die bestimmen, wie unser Leben in der Zukunft aussehen wird. Technologische Entwicklung, soziale Veränderungen und auch der Klimawandel stellen uns schon heute vor neue Herausforderungen.

Zukunftsfähiges Stadtleben: Wie sollen wir leben?
Foto: Unsplash.com/Benjamin Patin

Doch als intelligente Menschen haben wir es in der Hand, Zukunft nicht nur zu erleben und zu ertragen, sondern sie aktiv durch unsere Entscheidungen zu gestalten. Wie soll das gehen?

Der Verkehr der Zukunft

Hier gilt es viele unterschiedliche Bedürfnisse gegeneinander abzuwägen. Rein organisatorisch gesehen ist der Individual-Autoverkehr eine Katastrophe. Die Energiebilanz ist grauenhaft, der Platzbedarf ist immens und die Kosten für Mensch und Umwelt gewaltig. Warum hat er sich trotzdem durchgesetzt? Weil wir den Besitz des PKW mit Freiheit und Status verbinden. Jedoch finden sich in Europa in immer mehr Städten verkehrsberuhigte Innenstädte, sogar gänzlich autofreie Städte sind möglich. Dabei kann die Kombination von Fahrradnutzung und öffentlichem Verkehr nicht nur Geld und CO2 sparen. Wenn ein Durchschnittsbürger das Geld, das er (200 bis 400 € je Monat und damit 2400 bis 4800 €), in diese Transportmittel steckt, kann er sich theoretisch jedes Jahr ein neues Rad kaufen und zusätzlich jede Strecke mit Bus und Bahn bewältigen.

Die Energieversorgung der Zukunft

Auch hier müssen wir uns von Gewohnheiten und alten Vorstellungen lösen. Die Energiewende in Deutschland wurde durch die Geschehnisse in der Ukraine beschleunigt, aber schon vorher war klar erkennbar, wohin die Reise geht: Um nachhaltig zu leben, benötigen wir erneuerbare Energiequellen.Die muss sich weiter beschleunigen. Doch die Flächen für neue Windparks sind begrenzt und auch das Potenzial für Wasserkraft ist in Deutschland quasi ausgeschöpft. Ein Mittel der Wahl ist immer noch Photovoltaik: Die Kraft der Sonne ist quasi unendlich überall und kostenlos verfügbar. Ideale Voraussetzungen, um Strom zu erzeugen.Natürlich muss das nicht aus reiner Nächstenliebe und Fürsorge für den Planeten geschehen, immerhin gibt es die Anlagen nicht umsonst. Aber wer heute möchte, genießt eine ganze Reihe von Vorteilen. Zum Beispiel erhält er staatliche Förderung in Form von Steuervergünstigungen. Weiterhin kann er den selbst erzeugten Strom ins öffentliche Netz einspeisen und damit Geld verdienen.Wer seinen Eigenverbrauch mit Solarstrom bestreiten möchte, spart sich dagegen den Einkauf von Energie der großen Konzerne und macht sich damit unabhängig vom Markt und seinen Preisschwankungen. Gerade in Zeiten wachsender Preise ist Autarkie eine gute Vorsorge.

Grüne Zukunft: Buchstäblich!

Doch nicht nur grüne (im Sinne von Nachhaltigkeit) Energie- und Verkehrskonzepte sind wertvolle Beiträge für nachhaltig lebenswerte Städte. Ein wichtiger Faktor für Lebensqualität und Gesundheit ist der buchstäbliche Grünanteil unserer Umgebung, das heißt, Parks, Grünflächen und Bäume. Die Kostenpflichtiger Inhalt Aufforstung von innerstädtischen Baumbeständen hat zahlreiche positive Nebeneffekte. Bäume spenden Schatten, regulieren den Feuchtehaushalt und können gefährliche Hitzeinseln aus den Städten verbannen. In ganz Europa gibt es mittlerweile

Fazit

Die Projektionen zeigen, dass sich der Lebensmittelpunkt von immer mehr Menschen in Ballungszentren und Städte verlagern wird. Deswegen erfordert dies schon jetzt sorgfältige Planung und nachhaltige Konzepte, um hier für erträgliche Lebensbedingungen zu sorgen. Dazu gehört auch die umfassende Ideen wie die "15-Minuten-Stadt", in der alle wichtigen Orte von einer Wohnung aus in 15 Minuten mit dem Rad oder öffentlichen Verkehrsmitteln erreichbar sein sollen. Das dezentralisiert den Verkehr, ermöglicht gesündere Versorgungsnetzwerke und erlaubt die Integration von grünen Erholungsinseln.

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