Preisverleihung : Stars und Sternchen glänzen beim Radio Regenbogen Award
Rust (dpa) - Lena Gercke, Model und Fernsehmoderatorin, ist auf dem 82 Meter langen roten Teppich der Liebling von Fans und Fotografen. Für Kreisch-Alarm bei Autogramm- und Selfie-Jägern sorgen aber auch Sänger wie Patrick „Paddy“ Kelly, Johannes Oerding und Wincent Weiss.
Gemeinsam schreiten sie über den Teppich zur Preisverleihung - und suchen die Nähe zum Publikum. Ausgezeichnet werden sie für ihre Karrieren vor Kameras und an Mikrofonen. Seit genau 20 Jahren werden jedes Jahr Radio Regenbogen Awards verliehen. Die undotierten Auszeichnungen des Radiosenders aus Baden-Württemberg haben sich zu einer festen Größe entwickelt. Die Preisverleihung am Freitagabend im Europa-Park in Rust bei Freiburg wird somit zum Treffpunkt von Prominenten - rund drei Wochen, bevor der am 12. April der Musikpreis Echo vergeben wird.
Den Ton gibt, passend für einen Hörfunkpreis, die Musik an bei Radio Regenbogen und seinen Awards, die es seit 1998 gibt und die jährlich in mehreren Kategorien vergeben werden. Preise erhalten Musiker, die Hits gelandet und damit im Radio präsent sind. Zum Beispiel der deutsch-spanische Sänger Nico Santos für seinen Hit „Rooftop“. Es ist sein erster Preis, wie er sagt: „Er wird einen festen Platz in meinem Wohnzimmer haben.“ Die US-Rockband Welshly Arms wird gewürdigt für „Legendary“, der US-Sänger Lauv für „I Like Me Better“.
Gercke, die vor zwölf Jahren aus der ersten Staffel der Castingshow „Germany’s Next Topmodel“ als Siegerin hervorging, kommt direkt aus dem Urlaub in Thailand zur Preisverleihung. Privaten Fragen von Reportern geht die 30-Jährige am roten Teppich elegant aus dem Weg. Und nimmt sich Zeit für die Fans, für Autogramme und Fotos.
Gercke ist Medienfrau des Jahres, lobt Fernsehmoderator Johannes B. Kerner, der die Laudatio hält. Seit 2015 moderiert sie TV-Show „The Voice of Germany“, zudem ist sie seit Anfang Februar Jury-Mitglied bei „Das Ding des Jahres“, der neuen ProSieben-Show.
„Es ist eine Freude und eine Ehre“, sagt sie in Rust im Gespräch mit der Deutschen Presse-Agentur: „Der Preis würdigt, dass ich Fuß fassen konnte im Fernsehen. Und da habe ich, auch wenn man es mir nicht ansieht, auch schon zwölf Jahre auf dem Buckel.“ Ihr bereite es Freude, Menschen am Bildschirm und im Internet zu unterhalten. „Mir macht der Job Spaß. Und ich glaube, das spüren die Zuschauer.“ Dies sei Teil ihres Erfolges.