In-Longdrink aus Tschechien erobert die Bars

Karlsbad/Berlin (dpa) - Wenn es um merkwürdige Namen von Mix-Getränken geht, dürfte dieser Longdrink vorne dabei sein: Beton. Die Mischung aus Becherovka und Tonic (BE-cherovka TON-ic) wird zunehmend vermarktet.

Vor zehn Jahren hat der französische Spirituosenkonzern Pernod Ricard den tschechischen Traditionslikör aus der böhmischen Kurstadt Karlsbad übernommen. In Deutschland tauchte das Getränk kürzlich im Kinokassenschlager „What A Man“ auf - Matthias Schweighöfer (30) schlug es dort als Blaumacher vor.

Immer mehr Bars bieten das Getränk als Gin-Tonic-Alternative an. In der Tschechischen Republik (bzw. früheren Tschechoslowakei) hat Beton eine 44-jährige Tradition, wie dem Becherovka-Webauftritt zu entnehmen ist: „Der bekannteste tschechische Cocktail ist der Beton. (...) Dieses ist heute bereits fast ein "Volksgetränk" und es wurde das erste Mal zur Weltausstellung Expo '67 in Montréal vorgestellt.“

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