dpa-Interview : Götz Alsmann über seine neue Show im WDR
Köln (dpa) - Vor etwas mehr als einem Jahr endete nach 20 Jahren „Zimmer Frei!“ im WDR. Die Show hat Götz Alsmann (60) bekannt gemacht. Nun ist er wieder am späten Abend zu sehen.
Am Freitag (WDR, 29. Dezember, 23.30 Uhr) zeigt der WDR die neue „Götz Alsmann Show“, ein Mix aus Talk, Musik, Spielchen. Der Vergleich zu „Zimmer Frei!“ drängt sich ein wenig auf - minus Christine Westermann (69). Alsmann widerspricht da.
Frage: Herr Alsmann, vor einigen Monaten sagten Sie, zum Jahresende wieder „angreifen“ zu wollen. Fühlt es sich jetzt wie ein Angriff an?
Antwort: Es ist ein kleiner Angriff, wir machen zwei Sendungen. Ich habe im Laufe des vergangenen Jahres hin und wieder meine TV-Duftmarken gesetzt, habe zum Beispiel den Jazz-Echo und den deutschen Hörbuchpreis moderiert. Wir beschäftigen uns mit schönen Projekten. Und das ist ein schönes Projekt.
Frage: Die Show heißt einfach „Götz Alsmann Show“.
Antwort: Ja. Der Untertitel ist aber: Fernsehen für Erwachsene. Es ist die Show eines Gastgebers, der sich zwei Gäste einlädt, der eine ist ein Musiker, der andere eher nicht. Es ist eine richtige Band da, mit der wir seriöse Musik machen. Wir werden ein bisschen spielen. Aber es ist eigentlich nichts anderes, als eine Talkshow mit etwas Musik, eine Talkshow mit etwas Geselligkeit. Eine kleine Party.
Frage: Für manche dürfte sich das anhören wie „Zimmer Frei!“ minus Christine Westermann.
Antwort: Oh nein! Es fühlt sich völlig anders an! Und: Es gibt keine Doppelmoderation. Ich könnte mit Lena Meyer-Landrut auftreten, mit Enie van de Meiklokjes oder meinetwegen mit Dagmar Berghoff - jeder würde sofort sagen: Schau mal, schon wieder „Zimmer Frei!“.