„Als vor einem Jahr feststand, dass wir bei Monrose getrennte Wege gehen, hatte ich auf einmal ganz viel Zeit zur Verfügung und stand nach fünf Jahren in der Band mitten im normalen Alltag“, erinnert sich Mandy, die im kommenden Jahr ihr erstes Soloalbum herausbringt. Um Zeit geht es auch in der neuen Geschichte um Tabaluga, der schon 700 Jahre auf dem Drachenbuckel hat und sich trotzdem seine Kindheit bewahrt hat.

Steinalt möchte Mandy nur dann werden, wenn ihr Leben glücklich bleibt: „Ich bin 21 und will noch wahnsinnig viel erreichen. Wichtig ist mir dabei, dass ich mit dem, was ich tue, zufrieden bin. Ich habe Angst davor, depressiv und unglücklich zu sein“, sagt die Musikerin. Ein Vorbild ist für sie dabei neben Peter Maffay, den sie als Duettpartner und erfahrenen Kollegen sehr schätzt, auch Gregor Rottschalk, einer von vier Tabaluga-Erfindern. „Wenn man älter wird, ist die Zeit ein maßgeblicher Faktor. Aber ich bin dankbar, dass ich nützliche Dinge in meinem Leben getan habe. Dazu zählen sicher auch die Geschichten rund um den kleinen Drachen“, erklärt der 66-Jährige, der derzeit mit Mandy auf Werbetour für die Show unterwegs ist.

Von dem, was Tabaluga Kindern zu bieten hat, sind beide überzeugt: „Ich hatte neulich meinen zweijährigen Neffen zu Besuch, der unbedingt Fernsehen gucken wollte. Leider läuft da nur wenig Sinnvolles, bei dem Kinder auch etwas lernen können. Tabaluga hat dagegen positive Werte, für die er eintritt“, lobt Mandy ihren Drachen.

Dass die beiden sich ewig lieben werden, da ist Mandy sich sicher: „Ich werde als Lilli Tabaluga immer treu bleiben und würde ihn auch heiraten.“ Obwohl Maffay mit „Die Zeichen der Zeit“ die vorerst letzte Geschichte angekündigt hat, ist Rottschalk gelassen: „Das hat Peter schon öfters gesagt, da ist das letzte Wort noch nicht gesprochen. Außerdem habe ich noch genügend neue Ideen für den Drachen“, versichert der Autor den Fans.