Eiskalt ins neue Jahr

Hannover/Damp/Berlin (dpa) - Sie starten das neue Jahr mit einem Sprung ins eiskalte Nass: Mehrere hundert Neujahrsbader haben sich an verschiedenen Orten in Deutschland am Sonntag wieder in die Fluten gestürzt.

Auf der Insel Borkum (Niedersachsen) wagten sich rund 150 mutige Schwimmer in das sechs Grad kalte Wasser der Nordsee. In Butjadingen im Landkreis Wesermarsch schauten rund tausend Menschen etwa 30 Schwimmern beim Anbaden zu. Das Spektakel hat an vielen Küstenorten seit Jahrzehnten Tradition - so frühlingshaft wie diesmal mit bis zu zwölf Grad Lufttemperatur war es jedoch eher selten. 2011 musste auf Norderney sogar ein Bagger die großen Eisschollen vom Strand räumen.

81 Mutige wagten in Damp (Schleswig-Holstein) bei Nieselregen ein Bad in der drei Grad kalten Ostsee. Ein Rekord - im vergangenen Jahr seien nur 28 Neujahrsbadende gezählt worden, hieß es von der Damp Touristik GmbH.

In Berlin sprangen 30 Winterschwimmer des Vereins „Berliner Seehunde“ zum traditionellen Neujahrsanbaden in den vier Grad kalten Orankesee im Stadtteil Weißensee. Ausgerüstet mit Regenschirm, Hüten, Badehose oder -anzug ging es los. Die ältesten „Seehunde“ sind bereits um die 80 Jahre alt.

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