Das Internetcafé ist tot, es lebe das Nähcafé

Paris (dpa) - Wer sich in einem normalen Café langweilt und dazu ein Faible für Mode mitbringt, kann sich in Paris in einem Nähcafé austoben.

Eine Österreicherin und eine Schweizerin haben sich im vergangenen Jahr von dem Konzept der Internet-Cafés inspirieren lassen und eine Ladefläche im zehnten Arrondissement umgebaut. Rund um einen Gemeinschaftstisch wurden zehn Arbeitsplätze mit Profi-Nähmaschinen eingerichtet, die für sechs Euro pro Stunde gemietet werden können. Regelmäßig kommen Designer zu Workshops. Kaffee und selbst gebackenen Kuchen gibt es auch - dafür haben die „Sweat Shop“-Gründerinnen Martena Duss und Sissi Holleis eine gemütliche Sofa-Ecke eingerichtet.

Die Idee hat sich mittlerweile herumgesprochen. Im September gastierten sie mit ihrem Konzept im Londoner Kaufhaus Selfridges.

Plattenladen um die Ecke in Zeiten von Online-Handel und großen Handelsketten musikalisch und moralisch zu unterstützen.

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