Nachrichtenmoderator kämpft mit den Tränen Claus Kleber: "Nicht sehr professionell. Aber okay?"

Düsseldorf. Seltener Moment am Mittwoch im ZDF: "Heute Journal"-Moderator Claus Kleber, einer der erfahrendsten Fernsehjournalisten Deutschlands, kämpfte mit den Tränen, als er nach einem Bericht über die Integration von Flüchtlingskindern selbst eine kurze Geschichte eine Willkommensgeste eines Busfahrers im fränkischen Erlangen erzählt.

Eine kleine Anekdote hat "heute-journal"-Moderator Claus Kleber am Mittwoch für einen kurzen Moment aus der Fassung gebracht. Bei der Flüchtlingsgeschichte eines Busfahrers stockte der Moderator mehrfach - und war den Tränen nahe.

Eine kleine Anekdote hat "heute-journal"-Moderator Claus Kleber am Mittwoch für einen kurzen Moment aus der Fassung gebracht. Bei der Flüchtlingsgeschichte eines Busfahrers stockte der Moderator mehrfach - und war den Tränen nahe.

Foto: Jörg Carstensen

Als 15 Flüchtlinge und zwei Betreuer in den Bus gestiegen seien, habe der Fahrer sich über das Mikrofon an seine Gäste gewandt und auf Englisch gesagt: "I have an important message for all people from the whole world in this bus. I want to say welcome. Welcome to Germany, welcome to my country. Have a nice day.”

Kleber übersetzte, verhaspelte sich hier und da: „Ich habe eine wichtige Nachricht für alle Menschen aus der ganzen Welt in diesem Bus. Ich möchte sie willkommen heißen. Willkommen in Deutschland, willkommen in meinem Land. Haben Sie einen schönen Tag." Den Tränen nahe gibt er mit den Worten “Manchmal kann es so einfach sein“ an seine Kollegin Gundula Gause ab.

Die Geschichte über den gastfreundlichen Busfahrer hatte er selbst im Netz bei Krautreporter.de gelesen und erhielt nach der Sendung über die sozialen Netzwerke erhielt viel Zuspruch. Kleber reagierte darauf mit einem eigenen Tweet:

"Ich reagiere manchmal auf positive Kleinigkeit emotionaler als auf große Story. Nicht sehr professionell. Aber okay? Nächste Sendung wartet." Die Netzgemeinde scheint Klebers temporäre Unprofessionalität ziemlich "okay" zu finden.

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