Team- und Standortwechsel : Aus für die Luzerner „Tatort“-Kommissare
Zürich/Köln (dpa) - Zwei Fälle noch, dann ist Schluss mit dem „Tatort“ aus Luzern. Künftig soll der Schweizer Beitrag zu der populären Krimireihe aus Zürich kommen.
Das Ermittler-Duo Stefan Gubser und Delia Mayer habe sich entschieden, nach neun Jahren und 17 Folgen „zu neuen Horizonten aufzubrechen“, teilte das Schweizer Radio und Fernsehen (SRF) am Donnerstag mit. Die letzten beiden Folgen aus Luzern sind 2019 zu sehen. Welche Kommissare künftig in Zürich ermitteln, soll zu einem späteren Zeitpunkt bekannt gegeben werden.
„Es war eine aufregende, intensive Zeit, die ich nicht missen möchte“, sagte Gubser zum Ende seiner Laufbahn als „Tatort“-Kommissar. Delia Mayer meinte, sie sei der Rolle der Liz Ritschard entwachsen. Sie wünsche dem Team einen tollen Neustart mit frischem Wind, Spaß und Risikobereitschaft. Laut dem „Tagesanzeiger“ werden auch die neuen Folgen auf Schweizerdeutsch gedreht und für das Publikum in Deutschland auf Hochdeutsch synchronisiert.
Beim „Tatort“ in Münster könnte es in diesem Jahr bei einer neuen Folge bleiben. Hauptkommissar Thiel (Axel Prahl) und Rechtsmediziner Professor Boerne (Jan Josef Liefers) ermitteln in ihrem nächsten Fall „Schlangengrube“ nach jetzigem Stand das nächste Mal am 27. Mai, wie der Westdeutsche Rundfunk (WDR) in Köln mitteilte. Bereits in Planung seien zwei weitere Folgen aus Münster, die im Herbst beziehungsweise Winter 2018 gedreht werden sollen. Wann sie zu sehen sein werden, stehe noch nicht fest. Ein Sendetermin noch in diesem Jahr dürfte allerdings schwierig werden.