Gefloppt: Keiner kauft Aktgemälde von Madonna und Guy Ritchie

Bei einer Auktion war kein Bieter bereit das Mindestgebot von 15000 britischen Pfund abzugeben.

London. Es gibt Menschen, die ihre Idole aus Pop-Kultur und Hollywood neben ihren Rollen auf Bühne und Leinwand auch gerne mal hüllenlos sehen wollen. Wenn sie dann auch noch Kunstsammler sind, sollte man eigentlich meinen, dass ein Aktgemälde des vergötterten Stars die Erfüllung der Sammelleidenschaft sein müsste. Im Falle der 50-jährigen Pop-Diva Madonna hat sich diese Annahme nun als falsch herausgestellt.

Ein Akt der Sängerin und ihrem Ex- Ehemann Guy Ritchie (40) hat sich bei einer Versteigerung in Schottland als Flop entpuppt. Keiner der Interessenten war bereit, für das Ölgemälde des schottischen Künstlers Peter Howson den Mindestpreis von 15 000 Pfund (umgerechnet etwa 17 000 Euro) zu bieten. Es habe zwar ein paar Gebote gegeben, aber keines sei dem Verkäufer hoch genug gewesen, sagte der Chef des Auktionshauses McTear's, Brian Clements, am Samstag.

Das Bild aus dem Jahr 2005 zeigt - ein wenig verfremdet - die nackte US-Sängerin im Vordergrund liegend, während der ebenfalls nackte Guy Ritchie ihr die Hand auf einen Schenkel legt. Madonna und der britische Regisseur hatten sich vergangenes Jahr nach fast acht Jahren Ehe scheiden lassen. Eigentlich war damit gerechnet worden, dass das Bild aus Privatbesitz für etwa 22 000 Pfund unter den Hammer kommt. Howson hatte bereits zuvor Akte von Madonna gemalt.

Ob es nun an der leicht grotesken Verfremdung und der damit verbundenen wenig erotischen Ausstrahlung des Gemäldes lag, dass keiner der Bieter ein warmes Herz bekam oder ob die Interessenten schlicht vom Preis abgeschreckt wurden, ist nicht bekannt.

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