Geert Wilders: Gegner des Islam

Der Rechtspopulist kommt am Samstag nach Berlin.

Geert Wilders ist auf Deutsche nicht so gut zu sprechen. Über seine Militärzeit berichtete der niederländische Rechtspopulist einmal, er sei bei einer Nato-Übung sehr froh gewesen, nicht mit deutschen Soldaten im selben Zelt übernachten zu müssen. Eines aber gefällt dem Islamgegner - das, "was die Deutschen Leitkultur nennen". Nun kommt er am Samstag nach Berlin, um zur "Verteidigung der jüdisch-christlichen Tradition und Kultur" gegen "Gefahren des Islam als totalitärer Ideologie" aufzurufen.

Begleitet wird Wilders von seinen Leibwächtern. Erst am Freitagabend wird der Ort des Auftritts bekanntgegeben - um Anhängern des Bündnisses "Rechtspopulismus stoppen" den Protest zu erschweren. Eingeladen wurde er von dem Berliner Abgeordneten René Stadtkewitz, der im Streit um die Probleme bei der Integration muslimischer Zuwanderer die CDU verlassen hat.

Der 47-Jährige, der wegen seiner blondierten Haare und seiner weichen Gesichtszüge den Spitznamen "Mozart" hat, ist der am stärksten bewachte Politiker der Niederlande. Auf seine Tiraden gegen den Islam und seine Mohammed-Beschimpfungen haben radikale Muslime mit Mordaufrufen reagiert. dpa

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