Gangster überfallen Ikea-Filiale mit Sprengstoff

Stockholm. Mit Sprengstoff, einer Maschinenpistole und roher körperlicher Gewalt haben zwei Geldräuber ein Ikea-Möbelhaus vor den Toren Stockholms überfallen.

Wie das Bewachungsunternehmen G4S am Mittwoch mitteilte, setzten die Gangster zwei Sicherheitskräfte mit Schlägen einer Eisenstange und Tritten außer Gefecht.

Die Wachmänner wurden am Dienstagabend in ein Krankenhaus gebracht, konnten aber in der Nacht entlassen werden. Zwei weitere Personen ließen sich wegen Gehörproblemen infolge der Explosion behandeln. Die Eindringlinge hatten sich Zugang zum Gelddepot in der Ikea-Filiale Kungens Kurva unmittelbar nach Geschäftsschluss um 20 Uhr mit Hilfe von Sprengstoff verschafft. Die Gangster bedrohten Passanten mit einer Maschinenpistole.

Die Männer flüchteten auf einem Moped. Zwei Verdächtige wurden am späten Abend festgenommen. Weder die Polizei noch Ikea wollten am Tag nach dem Überfall Angaben zur Beute machen. Ein Unternehmenssprecher sagte lediglich, dass die meisten Kunden in dem Möbelhaus mit Karte zahlen.

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