Französin über einen Monat als Sexsklavin eingesperrt

Straßburg (dpa). Sechs Männer und Frauen sollen eine 20 Jahre alte Französin mehr als einen Monat lang als Sexsklavin eingesperrt und misshandelt haben. Unter diesem Verdacht ist die Gruppe am Sonntag im ostfranzösischen Verdun inhaftiert worden.

Die mutmaßlichen Täter im Alter von 19 bis 27 Jahren hätten die Tat gestanden, „ohne sich dabei ihrer Schwere bewusst zu sein“, so hieß es in Justizkreisen, wie die Nachrichtenagentur AFP berichtete. Sie werden beschuldigt, die junge Auszubildende vergewaltigt und ihr brutale Gewalt angetan zu haben.

So soll das geistig leicht behinderte Opfer massiv geschlagen worden sein. Die Frau habe Verbrennungen ertragen müssen, und auf sie sei eingeknüppelt worden, heißt es. Die Täter hätten sie gezwungen, auf dem Boden zu schlafen, Katzennahrung zu essen, Sex mit Tieren zu haben und sich den Kopf scheren zu lassen. Die Justizkreise sprachen von unglaublichen Gräueln. Der wochenlang gequälten Frau sei es dann gelungen, ihren Peinigern unter einem Vorwand zu entkommen.

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