35 Flüge gestrichen : Frankfurter Flughafen noch nicht wieder im Normalbetrieb
Frankfurt/Bremen (dpa) - Nach dem falschen Sprengstoffalarm am Dienstag hat sich die Lage am Frankfurter Flughafen nur zögerlich normalisiert. „Wir haben einen geregelten Betrieb“, sagte am Mittwoch ein Sprecher des Flughafenbetreibers Fraport.
Die am Morgen noch bis zu 30 Minuten dauernden Wartezeiten bei Sicherheits- und Grenzkontrollen hätten sich im Laufe des Tages aufgelöst. Allerdings komme es noch zu größeren Schlangen am Check-in und den Umbuchungsschaltern der Lufthansa. Eine Lufthansa-Sprecherin schloss weitere Verspätungen bei Flügen nicht aus.
Bei mehr als 1500 Starts und Landungen wurden am Mittwoch nach Angaben von Fraport 35 Flüge gestrichen. Zu den Nachwehen des falschen Alarms sei noch ein Gewitter hinzugekommen, hieß es. Am Vortag wurden wegen des falschen Alarms und der Teilsperrung rund 60 Flüge annulliert.
Eine Mitarbeiterin einer Sicherheitsfirma hatte bei der Kontrolle eine französische Familie passieren lassen, obwohl bei der routinemäßigen Sprengstoffsuche ein sogenannter Wischtest angeschlagen hatte. 13.000 Passagiere waren von der stundenlangen Sperrung in Terminal 1 betroffen, davon allein 7000 der Lufthansa.