Explosion in Amsterdam Erneut Sprengstoff-Briefe in den Niederlanden verschickt

Düsseldorf · In einer Bankfiliale in Amsterdam ist wieder ein mit Sprengstoff gefüllter Brief explodiert. Auch bei einem Unternehmen in der Provinz Utrecht ist ein entsprechender Brief eingegangen.

 Die Polizei veröffentlichte ein Foto des Briefs, der in Amsterdam eingegangen war.

Die Polizei veröffentlichte ein Foto des Briefs, der in Amsterdam eingegangen war.

Foto: Polizei Amsterdam

Bei der Explosion in Amsterdam am Donnerstagmittag hat nach Polizeiangaben eine Person Rauch eingeatmet, sonst wurde niemand verletzt. Der zweite Vorfall ereignete sich am Morgen in Leusden, in der Provinz Utrecht. Der Räumungsdienst habe den Brief unschädlich gemacht, berichtet die niederländische Tageszeitung „De Limburger“, verletzt wurde niemand.

Bereits am Mittwoch waren in der Grenzstadt Kerkrade und in Amsterdam Sprengstoff-Briefe explodiert. Niemand wurde dabei verletzt. Der Minister für Rechtsschutz, Sander Dekker, bezeichnete die gehäuften Vorkommnisse als „besorgniserregend“.

Hinter den Vorfällen steckt nach Angaben der Polizei ein Erpresser, der Täter soll eine unbekannte Bitcoin-Summe gefordert haben. Er habe damit gedroht, andernfalls weitere Briefe mit Sprengstoff zu verschicken. Die Polizei machte keinerlei Angaben zu der geforderten Summe.

(lha)
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