Neue Hinweise Ermittler untersuchen Hinweise auf Mittäter im Mordfall Lübcke

Düsseldorf · Im Mordfall Lübcke sind neue Hinweise aufgetaucht. Möglicherweise hatte der Täter Stephan E. Helfer oder Mittäter.

 Außenansicht vom Wohnhaus des ermordeten Kasseler Regierungspräsidenten Walter Lübcke (CDU).

Außenansicht vom Wohnhaus des ermordeten Kasseler Regierungspräsidenten Walter Lübcke (CDU).

Foto: dpa/Swen Pförtner

Im Mordfall Walter Lübcke dauern die Ermittlungen des hessischen Landeskriminalamtes weiter an. Nach Informationen des WDR, NDR und Süddeutscher Zeitung weise eine Zeugenaussage daraufhin, dass der Tatverdächtige Stephan E. möglicherweise Mittäter oder Helfer hatte. Zwei Autos sollen sich demnach sehr schnell vom Tatort entfernt haben.

Nachdem ein Nachbar in der Tatnacht einen Schuss gehört haben soll, seien zwei Autos durch den Ort gefahren. Sie fielen anscheinend durch ihre aggressive Fahrweise auf und wirkten als hätten sie sich verfahren. Das teilt der WDR mit. Bei einem der Wagen soll es sich womöglich um einen Volkswagen Golf Caddy gehandelt haben. Ermittler fanden heraus, dass auf die Frau von Stephan E. einen grauen Volkswagen Caddy Life zugelassen ist. Die Ermittlungsrichter ordneten daraufhin Untersuchungshaft an.

Zudem wurde nach Informationen des WDR, NDR und Süddeutscher Zeitung bei der Durchsuchung der Wohnung von Stephan E. ein weiterer Autoschlüssel entdeckt. Dieser Pkw sollte an Verwandte verkauft worden sein, wurde allerdings nicht gefunden. Auch die Tatwaffe sei bislang nicht aufgetaucht.

(red)
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