Spottpreis : Das sind die schlechtesten Filme des Jahres
Los Angeles Wie in jedem Jahr wird vor den Oscars die „Goldene Himbeere“ verliehen. Gleich mehrmals wurde der Detektiv-Klamauk „Holmes & Watson“ ausgezeichnet - und auch US-Präsident Trump erhielt den Spottpreis.
Über diese Auszeichnung freut sich gewöhnlich niemand: Gleich vier „Goldene Himbeeren“ hat der Detektiv-Klamauk „Holmes & Watson“ einen Tag vor der Oscar-Verleihung erhalten, darunter als schlechtester Film, für die Regie von Etan Cohen und den Nebendarsteller John C. Reilly.
Auch US-Präsident Donald Trump war unter den Ausgezeichneten: Er holte den Spottpreis als schlechtester Hauptdarsteller für seine unfreiwilligen Auftritte in den beiden Dokumentarfilmen „Fahrenheit 11/9“ und „Death of a Nation“. Zudem gab es den „Razzie“ in der Sparte „Schlimmste Leinwand-Combo“, der Trump und seiner eigenen Belanglosigkeit zuteil wurde, wie die Verleiher der Spottpreise am Samstag auf ihrer Webseite verkündeten.
Die als schlechteste Nebendarstellerin ebenfalls in „Fahrenheit 11/9“ nominierte Trump-Gattin Melania kam glimpflich davon: Die „Goldene Himbeere“ ging an Trump-Beraterin Kellyanne Conway. In der bissigen Doku beschäftigt sich Filmemacher Michael Moore mit dem Aufstieg Trumps und den Folgen seines Wahlsiegs für die USA.