Cyber-Kriminalität Bundesamt warnt: Diese „Amazon-Mails“ enthalten einen gefährlichen Virus

Düsseldor · Das Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik warnt vor gefälschten Amazon-Mails. Einige Nachrichten des Onlineversandhändlers sollten also sorgfältig gelesen werden. Es gebe eine neue Qualität der Gefährdung.

 Symbolbild

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Foto: dpa/Ina Fassbender

Immer wieder versuchen Betrüger Computer oder ganze Unternehmensnetzwerke mit schädlicher Software lahmzulegen. Aus aktuellem Anlass informiert das Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) über das Schadstoffprogramm „Emotet“. Diese Software ist versteckt in einer Bestellbestätigung des Onlineversandhändlers Amazon.

Auf den ersten Blick sehen die E-Mails laut BSI so aus wie eine offizielle Versandbestätigung von Amazon - mit einem Link der angeblich zu der bestellten Ware führt. Dieser Download-Link führe allerdings zu einem schädlichen Word-Dokument und sollte daher nicht geöffnet werden, warnt das BSI auf Facebook.

BSI-Präsident Arne Schönbohm spricht in einer Pressemitteilung von einer „neuen Qualität der Gefährdung“ und fordert dazu auf, IT-Sicherheitsmaßnahmen auszubauen. „Emotet ist nach unserer Einschätzung ein Fall von Cyber-Kriminalität“, erklärt Schönbohm. Die Software ist deswegen so problematisch, weil die Spam-Mails sehr authentisch aussehen und schwer als solche zu entziffern sind.

(red)
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