Deutsche Touristin nach Rafting-Tour in Türkei vermisst

Istanbul (dpa). Türkische Rettungskräfte haben die Suche nach einer bei einem Bootsunglück verschwundenen deutschen Touristin am Montag fortgesetzt. Seit dem Wochenende seien zudem Spezialisten für See- und Bergrettung im Einsatz, berichteten türkische Medien.

Die Suche habe bisher kein Ergebnis gebracht.

Das Boot mit der Urlauberin war am Mittwoch bei einer Wildwassertour auf dem Fluss Alara bei Alanya gekentert. Nach Angaben des Auswärtigen Amtes handelt es sich bei der Vermissten um eine Frau aus Mecklenburg-Vorpommern. Verwandte der Frau kritisierten türkischen Medienberichten zufolge den Ablauf der Suche. Es müssten mehr Rettungskräfte eingesetzt werden, forderte der Ehemann demnach. Nötig seien auch Hubschrauber. Die Tochter der Vermissten hatte laut NDR kritisiert, dass die Sicherheitsmaßnahmen unzureichend gewesen seien.

Rafting auf dem Alara-Fluss ist ein bei Touristen beliebtes Spektakel. Die Touren werden üblicherweise in speziellen Schlauchbooten und oft mit einem Führer angeboten, da viele Touristen keine Vorkenntnisse haben und diese bei vielen Veranstaltern auch nicht Bedingung sind. Trotzdem gelten die Touren in der Türkei als sicher. Der Fluss entspringt im Taurusgebirge und mündet nordwestlich der Urlauberhochburg Alanya ins Mittelmeer.

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