Homeoffice für alle Mitarbeiter Mitarbeiter von Ernst&Young in Düsseldorf infiziert - 1500 Kollegen sollen zuhause bleiben

Düsseldorf · Bei einer Niederlassung der Unternehmensberatung Ernst&Young in Düsseldorf ist ein Mitarbeiter an Covid-19 erkankt. Das bestätigt das Unternehmen. Alle 1500 Kollegen sollen zu Hause bleiben.

 Das Bürogebäude GAP 15 am Graf-Adolf-Platz in Düsseldorf, in dem Ernst & Young (EY) seinen Sitz hat.

Das Bürogebäude GAP 15 am Graf-Adolf-Platz in Düsseldorf, in dem Ernst & Young (EY) seinen Sitz hat.

Foto: Jan Wiefels

In Düsseldorf gibt es seit Freitag den ersten bestätigten Corona-Fall. Bei einer Niederlassung der Unternehmensberatung Ernst&Young hat sich nach Angaben eines Pressesprechers ein Mitarbeiter infiziert.

„Wir können bestätigen, dass ein Mitarbeiter aus dem Düsseldorfer Büro von EY positiv auf das Coronavirus getestet wurde. Wir haben alle Mitarbeiter der betreffenden Niederlassung darüber informiert und sie aufgefordert, bis auf weiteres zu Hause zu bleiben. Der betreffende Mitarbeiter hatte nach unseren derzeitigen Erkenntnissen keinen Mandantenkontakt. Aufgrund von Regelungen zum mobilen Arbeiten wird ein eingeschränkter Betrieb sichergestellt. Die weiteren Schritte stimmen wir mit den zuständigen Behörden ab.“

1500 Kolleginnen und Kollegen des Mannes sollen nun erst einmal zuhause bleiben. Die Unternehmensberatung Ernst & Young (EY) berichtete am Freitag, sie sei am Donnerstagabend über die Erkrankung ihres Angestellten informiert worden und habe daraus die Konsequenzen gezogen. „Wir haben alle Mitarbeiter der betreffenden Niederlassung darüber informiert und sie aufgefordert, bis auf weiteres zu Hause zu bleiben“, erklärte ein Unternehmenssprecher.

Betroffen sind rund 1400 Mitarbeiter von Ernst & Young in Düsseldorf und weitere 110 Beschäftigte der Niederlassung in Essen, wo der Mann ebenfalls gelegentlich gearbeitet habe. Laut Ernst & Young hatte der Mitarbeiter keinen Kontakt mit Mandanten. Ein eingeschränkter Betrieb könne durch Arbeiten im Home-Office aufrecht erhalten werden, betonte der Sprecher.

(mars/dpa)
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