Boris Berger: Die rechte Hand

Der 37-Jährige hat für Jürgen Rüttgers auf allen Ebenen gearbeitet.

Boris Berger, als Abteilungsleiter in der Düsseldorfer Staatskanzlei lange Jahre die rechte Hand von Ministerpräsident Jürgen Rüttgers (CDU), muss sich trotz des mutmaßlichen Regierungswechsels zunächst einmal keine Sorgen um seine berufliche Zukunft machen. Seine Angestelltenstelle, die analog zu der sehr hohen Beamtenbesoldungsstufe B 7 (mindestens 8100 Euro im Monat) zunächst zur Bewährung ausgesetzt war, soll in einem der letzten Akte der schwarz-gelben Landesregierung in einen unbefristeten Job umgewandelt werden. Das bestätigte Berger unserer Zeitung, sprach aber von einem normalen Vorgang. "Ich bleibe nicht mehr lange im Landesdienst, so Berger.

Der 37-Jährige hat für Rüttgers auf allen Ebenen gearbeitet: Er gilt als Erfinder des Arbeiterführer-Images des CDU-Landesvorsitzenden und Inspirator für dessen Versuche, den langjährigen SPD-Ministerpräsidenten Johannes Rau als Landesvater zu imitieren. Gleichzeitig aber gilt er als treibende Kraft der massiven Kampagnen gegen SPD-Landeschefin Hannelore Kraft. Für das Zitat "Das geschieht der Alten recht. Immer auf die Omme” entschuldigte er sich handschriftlich.

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