Bernie Ecclestone: Mister Formel 1

Bernie Ecclestone, Formel-1-Chef, hat viel erlebt und viel bewegt in seinem Leben. Seit Donnerstag steht der 83-Jährige, der auch Mister Formel 1 genannt wird, vor dem Landgericht München — wo er sich wegen Bestechung verantworten muss.

Bernie Ecclestone: Mister Formel 1
Foto: Sven Hoppe

Wenn der Brite redet, dann eher leise. Mit seinen Worten sorgte er aber schon oft für gewaltigen Nachhall. Konsequenzen hatten selbst politisch unkorrekte Äußerungen für Ecclestone nie. Im Fahrerlager der Motorsport-Königsklasse wagte keiner, ihn öffentlich infrage zu stellen. Bereits seit Ende der 70er Jahre lenkt Ecclestone die kommerziellen Geschicke des PS-Spektakels. „Wie auch immer die Besitzverhältnisse in der Formel 1 sein mögen — die Kontrolle behält Bernie“, sagte Niki Lauda einst.

Das Geschäftemachen ist Ecclestones Leben. Und sein Lebenswerk. Ums Geld an sich geht es ihm gar nicht, wie er selbst sagt. Er gilt trotz Milliardenvermögens auch nicht als verschwenderisch. „Ich bin bescheiden“, sagt er. Ecclestone stammt aus einer Arbeiterfamilie und verließ mit 16 die Schule. Als junger Mann fuhr er selbst Autorennen. Der Manager ist zum dritten Mal verheiratet. Aus seinen ersten beiden Ehen hat er drei Töchter.

Bernie Ecclestone: Gewiefter Geschäftsmann vor Gericht
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