Berliner Polizei Späti verkaufte Koks und andere Drogen

Berlin · In Spätis versorgen sich nachtaktive Berliner mit erlaubten Rauschmitteln wie Bier, Zigaretten und Gummibärchen - aber es gibt auch Spezial-Spätis.

 Ein Spätverkauf in Berlin (Symbolbild).

Ein Spätverkauf in Berlin (Symbolbild).

Foto: Florian Schuh/dpa/Florian Schuh

In Spätverkaufsläden, sogenannten Spätis, versorgen sich nachtaktive Berliner mit erlaubten Rauschmitteln wie Bier, Zigaretten und Gummibärchen. Aber es gibt auch Spezial-Spätis mit zusätzlichen illegalen Angeboten, wie aus einem Tweet der Polizei vom Freitag hervorgeht. Demnach fand die Polizei am Donnerstag diverse Drogen „unter der Ladentheke“ in einem „gut sortierten“ Laden in Schöneberg.

Die Polizei stieß dort nach eigenen Angaben auf Kokain, die synthetische cannabisähnliche Droge Bonzai sowie Dutzende Schokoriegel, die Pilze mit einem rauscherzeugenden Stoff enthielten. Das meiste davon war schon portionsweise abgepackt, wie ein Foto der Polizei zeigte.

Schon vor zwei Jahren hatte die Polizei über Facebook vor Bonzai gewarnt: „Wer konsumiert, spielt mit dem Leben.“ Die Droge werde zusammengepanscht und enthalte hochgiftige Substanzen. „Konsumenten fallen regelmäßig nach wenigen Zügen vom Joint in Ohnmacht. Hinzu kommen Symptome wie langanhaltende Krämpfe, Blaufärbung der Lippen, Schaumbildung vor dem Mund oder stundenlanges Erbrechen.“

(dpa)
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