Autistisches Mädchen vier Tage unter Alligatoren

Washington. Mutterseelenallein unter Alligatoren undSchlangen: Ein elfjähriges, autistisches Mädchen irrte in Floridavier Tage lang durch ein von gefährlichen Reptilien bevölkertesSumpfgebiet.

Erst nach einer dramatischen Suchaktion wurde das Kindvon einem Freund der Familie unversehrt gerettet.

"Nadja hatte seelenruhig die Schlangen beobachtet, wie sie um ihre Füße herumschlichen und den Geräuschen der Alligatoren gelauscht", berichtete der Retter.Nadja war am vergangenen Freitag in einer Wohnanlage in der Region um Tampa verschwunden, berichteten US-Medien. Die Mutter fand lediglich das Fahrrad und den roten Helm ihrer Tochter in einer Sackgasse.

Zwar alarmierte sie die Polizei, die sofort eine Großfahndung mit Radargeräten, Spürhunden und Tauchern startete. Doch die Suche blieb vergeblich.Erst ein Freund der Familie, der auf eigene Faust in dem unwirtlichen Gebiet loszog, spürte die Kleine auf. Der Retter ist Mitglied in derselben Kirchengemeinde wie die Familie des Mädchens.

"Ich habe Gott gebeten, mich zu Nadja zu führen", sagte er. Dem zierlichen Mädchen habe in dem Sumpf das Wasser bis zur Taille gestanden, sie sei von Insektenstichen übersät und stark ausgetrocknet gewesen.

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